Parkinson

SIE HABEN ODER KENNEN JEMANDEN MIT PARKINSON?

Wir fassen auf dieser Seite alle wichtigsten Infos zusammen. 

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Lieber Kunde, Patient &/oder (Fach-)Arzt /Ärtzin

Aktuell leben rund 6,3 Millionen Menschen weltweit mit der neurologischen Erkrankung Parkinson. Da sie zu den am schnellsten wachsenden Nervenkrankheiten zählt, schätzen Experten, dass sich die Zahl der Betroffenen bis 2040 auf über 12 Millionen verdoppeln könnte.1

 

Prognostische einschätzung Parkinsonentwicklung

WAS IST PARKINSON?

Parkinson ist eine Krankheit des Gehirns. Dabei sterben nach und nach Nervenzellen ab, die für unsere Bewegung wichtig sind. Weil diese Zellen fehlen, werden bestimmte chemische Signale im Gehirn nicht mehr richtig weitergegeben. Wenn du von dieser Krankheit betroffen bist, kann dies dazu führen, dass Bewegungen schwer fallen: Vielleicht merkst du, dass du langsamer wirst, unkontrolliert zitterst oder Probleme mit dem Gleichgewicht oder der Abstimmung von Bewegungen hast. Du kannst aber auch andere Schwierigkeiten erleben, wie zum Beispiel Schlafstörungen und Schmerzen. Ungewöhnliche oder seltsame Körpergefühle wie Kribbeln als ob Nadeln picken, Taubheitsgefühle oder Brennen und Kälte an einer Stelle können ebenfalls typische Symptome von Parkinson sein.2

 

WIE ENTSTEHT DIE KRANKHEIT?

Parkinson entsteht, weil im Gehirn langsam Nervenzellen absterben, die den wichtigen Botenstoff Dopamin produzieren. Dopamin ist entscheidend für die Steuerung unserer Bewegungen. Ein Mangel an Dopamin führt zu den bekannten Parkinson-Symptomen wie Zittern, Steifheit, langsamen Bewegungen und Problemen mit dem Gleichgewicht. Im Verlauf können auch andere Beschwerden wie Schwierigkeiten beim Denken, Depressionen oder Verhaltensänderungen auftreten. Charakteristisch sind oft auch kleine Eiweißablagerungen im Gehirn, die Lewy-Körperchen genannt werden und bei der Diagnose eine Rolle spielen können.5,6

 

WAS ERHÖHT DAS RISIKO FÜR PARKINSON?

Verschiedene Dinge können dazu beitragen, dass man an Parkinson erkrankt. Das Alter spielt eine grosse Rolle – je älter man wird, besonders ab 70, desto höher ist das Risiko. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Auch die Art und Weise, wie wir leben und welche Einflüsse aus unserer Umwelt auf uns wirken, sind wichtig, denn in westlichen Ländern tritt Parkinson öfter auf als in östlichen.6

Meistens ist es nicht nur eine einzige Ursache, sondern eine Kombination aus verschiedenen Faktoren. Dazu gehören:3

  • Umwelteinflüsse: Längerer Kontakt mit bestimmten Chemikalien wie Pestiziden, Ölen oder Metallen. Auch Kopfverletzungen können das Risiko erhöhen.
  • Vererbung: Wenn Parkinson bereits in der Familie vorkommt, kann das Risiko leicht erhöht sein. Interessanterweise zeigen Studien aber, dass die Gene allein nur einen kleinen Teil des Risikos erklären. Die Umwelt scheint gerade bei Menschen mit genetischer Veranlagung eine grosse Rolle zu spielen.7
  • Lebensstil und Gesundheit: Probleme mit dem Darm, chronische Entzündungen oder auch bestimmte medizinische Behandlungen (wie Chemotherapien oder Narkosen) werden als mögliche Risikofaktoren diskutiert.

Gibt es etwas, das schützen kann? 

Ja, es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Lebensgewohnheiten das Risiko senken oder den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können:3,6

  • Regelmässige Bewegung:8 Viel sitzen scheint das Risiko zu erhöhen. Wer sich täglich mindestens zwei Stunden bewegt (egal wie – ob beim Gehen, Joggen oder Tanzen9,10), kann sein Risiko senken. Studien deuten darauf hin, dass mehr Bewegung insgesamt zu weniger Parkinson-Fällen führen könnte.17
  • Kaffee:8 Regelmässiger Kaffeekonsum wird ebenfalls mit einem geringeren Parkinson-Risiko in Verbindung gebracht. Koffein könnte dabei helfen, bestimmte Gehirnzellen zu schützen. Aber Achtung: Zu viel Kaffee ist natürlich trotzdem ungesund für Herz und Schlaf.
  • Rauchen:1,3,4,8 Auch wenn Studien einen Zusammenhang zwischen Nikotin und einem geringeren Parkinson-Risiko nahelegen, ist dies keinesfalls eine Empfehlung zu rauchen! Tabakrauch enthält tausende schädliche Stoffe, die lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall verursachen.68,69 Die enormen Gesundheitsrisiken des Rauchens überwiegen bei weitem jeden winzigen potenziellen Schutz gegen Parkinson.60,61,63,64,65,66 Rauchen ist also schädlich und kein Schutzfaktor.
Parkinsonerkrankte bie erhöhng der Körperlichen Aktivität

WIE ERKENNE ICH PARKINSON UND WELCHE SYMPTOME GIBT ES?

Die Diagnose von Parkinson ist nicht einfach, weil es keinen einzelnen Test dafür gibt. Ärzte stellen die Diagnose anhand der typischen Symptome, welche sie beobachten: 

Hauptsymptome der Bewegung:

  • Verlangsamte Bewegungen (Bradykinese): Alles geht langsamer und schwerfälliger.
  • Steifheit (Rigor): Die Muskeln sind steif und lassen sich nur schwer bewegen.
  • Zittern in Ruhe (Ruhetremor): Ein Körperteil (oft Hand oder Fuss) zittert, wenn es gerade nicht benutzt wird.
  • Gleichgewichtsprobleme (Posturale Instabilität): Schwierigkeiten, die Balance zu halten, was das Sturzrisiko erhöht. Diese Bewegungsprobleme können das Gehen erschweren. Manchmal haben Patienten auch das Gefühl, als würden ihre Füsse plötzlich am Boden festkleben („Freezing“ oder „Einfrieren des Gangs“), besonders beim Drehen oder Losgehen.13

Andere (nicht-motorische) Symptome: Parkinson betrifft oft auch andere Bereiche des Körpers und Gehirns. Diese Symptome können sogar schon vor Bewegungsproblemen auftreten. Dazu gehören:

  • Probleme mit der Verdauung (Verstopfung)
  • Schlafstörungen (sehr häufig)
  • Veränderungen im Denken und Verhalten (z.B. Schwierigkeiten bei Konzentration, Gedächtnis, Wortfindung)11,12,14,15
  • Gefühle wie Niedergeschlagenheit (Depression)
  • Ungewöhnliche Körperempfindungen (wie Kribbeln oder Schmerzen, siehe vorherige Erklärung): Solche Symptome können die Kommunikation und soziale Teilhabe erschweren. Studien zeigen, dass sich soziale Isolation negativ auf die Parkinson-Symptome auswirkt.16

Zusammenfassend lässt sich sagen: Parkinson hat verschiedene mögliche Ursachen, darunter Alter, Gene, Umwelt und Lebensstil. Bewegung und möglicherweise Kaffee könnten leicht schützend wirken, Rauchen ist dagegen extrem schädlich. Die Krankheit erkennt man an typischen Bewegungsstörungen, aber auch viele andere Symptome können auftreten.

MYTHEN

Mythos 1: „Parkinson-Patienten sollten keine körperliche Aktivität ausüben – das ist gefährlich!“ 

Das stimmt nicht, ganz im Gegenteil! Körperliche Aktivität kann Menschen mit Parkinson sehr helfen. Sie verbessert nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern hat auch spezielle positive Effekte bei Parkinson, wie bessere Beweglichkeit, weniger depressive Symptome und eine höhere Lebensqualität. Viele Bewegungsarten sind nützlich, zum Beispiel Training auf dem Laufband, Tanzen, Tai Chi, Yoga oder Krafttraining.9,18,19 Wichtig ist, dass das Training auf die jeweiligen Fähigkeiten und Bedürfnisse abgestimmt wird.

Mythos 2:“Parkinson besteht nur aus motorischen Symptomen (Probleme mit der Bewegung)!“ 

Die Parkinson-Krankheit zeigt sich nicht nur durch Bewegungsprobleme. Es gibt viele andere Symptome, die nichts mit Bewegung zu tun haben und oft schon Jahre vor den ersten motorischen Anzeichen auftreten. Diese nicht-motorischen Symptome können den Geruchssinn betreffen, Schlafprobleme, Depressionen und Verstopfung umfassen. Diese nicht-motorischen Symptome werden oft übersehen oder als weniger wichtig angesehen, können aber das Leben stark beeinträchtigen. Andere nicht-motorische Symptome können Probleme mit dem Denken (kognitive Störungen), mit der Kontrolle von Körperfunktionen (autonome Störungen) und mit der körperlichen Wahrnehmung (sensorische Störungen) sein. Die Behandlung dieser Symptome kann anders sein als die übliche Parkinson-Therapie, die oft auf die Verbesserung der Bewegungsfähigkeit abzielt. Manchmal versucht man, die Empfindlichkeit des Körpers auf Dopamin zu ändern, um diese Symptome zu behandeln.22

„Mythos 3: „Nur ältere Menschen bekommen Parkinson.“

Die Parkinson-Krankheit betrifft überwiegend ältere Erwachsene, insbesondere aufgrund altersbedingter neurodegenerativer Veränderungen. Alter ist einer der primären Risikofaktoren für Parkinson. Jedoch können auch jüngere Menschen erkranken. Dies wird als Young-Onset Parkinson’s Disease (YOPD) bezeichnet und ist definiert durch den Beginn der Symptome zwischen dem 21. und 39. Lebensjahr. Dennoch muss man sagen, dass die Prävalenz im Alter deutlich steigt. Eine Studie aus China zeigt beispielsweise, dass die Fälle mit Parkinson bei den 70 bis 79-Jährigen im Vergleich zu den über 90-Jährigen um das Doppelte zunimmt.26,27,28 Dennoch kann man schon in jungen Jahren mit einem gesunden und positiven Lifestyle dazu beitragen, die Risikofaktoren zu minimieren. Wie bei vielen Erkrankungen hat man es selbst in der Hand, seine Lebensqualität von Morgen zu beeinflussen.

Mythos 4: „Nur Medikamente können mir helfen“ 

Bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit sind Medikamente sehr wichtig. Besonders solche, die den Dopaminmangel im Gehirn ausgleichen, wie Levodopa und Dopaminagonisten, spielen eine große Rolle. Dennoch gibt es wesentlich mehr, was Sie tun können. Ein aktiver Lebensstil ist besonders wichtig. Patienten mit Parkinson, die regelmäßig Sport treiben, können oft mehr im Alltag bewältigen als diejenigen, die keinen Sport machen. Das liegt daran, dass Bewegung sowohl die motorischen (Bewegungs-) als auch die nicht-motorischen Symptome der Parkinson-Krankheit positiv beeinflussen kann.20,21 Die moderne Behandlung der Parkinson-Krankheit nutzt einen sogenannten „multidisziplinären Ansatz“. Das bedeutet, dass verschiedene Experten aus unterschiedlichen Bereichen zusammenarbeiten. Dazu gehören Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neurologen, Psychologen und Ernährungsberater. So wird sichergestellt, dass der Patient die bestmögliche Unterstützung bekommt, sowohl für seine körperlichen als auch für seine emotionalen Bedürfnisse.20,21

Mythos 5: „Es ist möglich genaue Prognosen über den Verlauf der Krankheit zu stellen“ 

Die Vorhersage, wie sich die Parkinson-Krankheit entwickelt, ist sehr schwierig. Eine Methode dafür ist eine Studie von Velseboer aus dem Jahr 2016. Diese Studie hat ein Modell erstellt, das vorhersagen kann, wie es einem Parkinson-Patienten fünf Jahre nach der Diagnose gehen könnte. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie das Alter des Patienten und die Ergebnisse bestimmter Tests. Vorhersagemodelle sind sehr nützlich, aber man muss beachten, dass die Parkinson-Krankheit bei jedem Patienten anders verläuft. Der Verlauf der Krankheit kann von vielen Dingen abhängen, wie den genetischen Anlagen, Umweltfaktoren oder anderen Krankheiten, die der Patient haben könnte.23 Es ist möglich, einige Aspekte des Verlaufs der Parkinson-Krankheit vorherzusagen, die Genauigkeit dieser Vorhersagen kann aber variieren. Die Forschung muss weitergehen, um genauere „biologische Marker“ (ähnlich wie hohe Zuckerwerte auf Diabetes hinweisen können) zu finden, die uns helfen, die Krankheit besser zu verstehen und zu behandeln.24,25

WAS KÖNNEN SIE VON UNS ERWARTEN?

Therapieansätze

Bei uns legen wir enorm viel Wert auf einen aktiven Lebensstil, da dieser unsere körperliche Funktionsfähigkeit und Belastbarkeit verbessert und uns gesund hält. Wir ermöglichen unseren Patienten ein umfangreiches Therapieprogramm, welches verschiedenen Interventionen beinhaltet, um dir die maximal mögliche Lebensqualität bieten zu können.

Unsere Interventionen lassen sich grob in zwei Maßnahmen unterteilen:  

  • Konditionelles Training: Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit (Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer)
  • Aufgabenspezifisches Training: Verbesserung der Bewegungsqualität (Gangsicherheit, Bewegungsökonomie, Koordination)

Gesundheitliche Vorteile regelmäßigen Trainings

  • Verbesserte kognitive Funktion97,98
  • Verminderte Depression99,100
  • Besserer Schlaf101,102
  • Verringerte Verstopfung105
  • Reduzierte Müdigkeit (Fatigue)104
  • Verbesserte motorische Leistung103
  • Erhöhte Medikamenteneffizienz – Training kann die Aufnahme von Levodopa erhöhen und Medikamente wirkungsvoller machen29,30

Umso wichtiger ist es für Patienten mit Parkinson, dies ebenfalls zu machen, denn durch die obig beschriebenen Symptome kann sich ihr allgemeiner Gesundheitszustand sowie ihre Lebensqualität schneller verschlechtern. Hinzu kommt, dass wir im Alter ebenfalls an Belastbarkeit verlieren, was einige Ursachen wie z. B. Sarkopenie haben kann.37 Dementsprechend sollten sie dringend ihr Training beibehalten oder damit anfangen, sodass sie möglichst lange ihren Hobbys sowie ihren Alltag selbstständig nachgehen können. Genau dort setzt unsere Therapie an!

Therapieempfehlung-Parkinson

Aerobes Ausdauertraining

Patienten mit Parkinson haben eine geringe Ausdauerfähigkeit. Um diese zu verbessern, empfehlen wir ein moderates Ausdauertraining, denn es verbessert nicht nur die Sauerstoffaufnahme, sondern wirkt ebenfalls positiv auf Beeinträchtigungen wie Schlaf und Depression.78,79,80 Des Weiteren vermindert es motorische Einschränkungen, was sich wiederum positiv auf Gehfähigkeit und Gleichgewicht auswirkt und somit das Sturzrisiko vermindert.76,77,78,81 Erschöpfung, ist eines der häufigsten und belastendsten Symptome bei Parkinson-Patienten. Durch Ausdauertraining ist es möglich, diese Müdigkeit zu reduzieren.75 Zudem können die Effekte von Ausdauertraining die Medikamenten-bedingten “on” oder “off” Phasen verbergen. Dies sorgt dafür, dass die Symptome nicht so stark herausstechen.76 In den On-Phasen erleben Patienten eine gute Kontrolle ihrer Parkinson-Symptome. Diese Phasen treten auf, wenn die Medikamente wirksam sind. Die Patienten können ihre alltäglichen Aktivitäten weitestgehend normal ausführen. In den Off-Phasen sind die Parkinson-Symptome stärker ausgeprägt, da die Wirkung der Medikamente nachlässt. Dies kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der motorischen Symptome und damit der Bewegungsfähigkeit führen. 73

Wir empfehlen ein moderates Ausdauertraining (60 – 70% der max. Herzfrequenz) 2 bis 3 x pro Woche für 30 bis 40min. Sie sollten in der Lage sein, sich während der Aktivität in kurzen Sätzen unterhalten zu können. Längere Gespräche könnten Ihre Atmung etwas erschweren. Welche Trainingsform sie wählen liegt ganz bei ihnen, ob mit dem Fahrrad (-ergometer), Laufband, Tanzen etc. Dies ist jedoch nur eine Empfehlung, verschiedene Varianten und Intensitäten können zu erfolgreichen Ergebnissen führen.74,78,80

Laufbandtraining/Gangtraining

Gang- und Laufbandtraining sind wichtige Therapieansätze zur Verbesserung der Mobilität bei Parkinson-Patienten. Diese Trainingsformen zielen darauf ab, die Gehfähigkeit, Balance und allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern.84 Gangtraining kann in verschiedenen Formen durchgeführt werden: an Land (geradeaus, kurvig, mit Hindernissen) oder auf dem Laufband (eben, bergauf, bergab). Jede dieser Methoden führt zum Erfolg.82,83

Das Parkinson-Gangbild: 

Bei Parkinson-Patienten gibt es einige frühe Veränderungen in der Art und Weise, wie sie sich bewegen:

  • Verringerter Armschwung: durch eine verminderte Rumpfrotation beim Gehen.
  • Weniger fließende Bewegungen: Durch den Tremor werden die Bewegungen stockend.
  • Ungleichmäßige Nutzung der Gliedmaßen: Arme und Beine werden nicht gleichmäßig genutzt werden.

Diese Veränderungen führen dazu, dass sich die Schrittlänge verkürzt, was die Geschwindigkeit verringert. Eine weitere Herausforderung für Parkinson-Patienten ist es, ihre Balance während des Laufens aufrecht zu halten, um Stürze zu vermeiden. Dies wird beeinflusst von der im allgemeinen schlechter werdenden Gehfähigkeit im Alter und von Parkinson-spezifische Koordinationsprobleme:

  • Die Krankheit beeinträchtigt zusätzlich die Fähigkeit, Bewegungen zu koordinieren, was besonders die Stell- und Haltereflexe verringert. 

Laufbandtraining kann die Gehgeschwindigkeit und Schrittlänge von Parkinson-Patienten deutlich verbessern.85 Das bedeutet, dass Patienten nach regelmäßigem Training schneller und mit größeren Schritten gehen können. Diese Verbesserungen erleichtern den Alltag und erhöhen die Mobilität. Besonders bei Spaziergängen, Erledigungen oder Wandern mit mehreren Personen können auch Patienten mit Parkinson in der Lage sein, das Lauftempo der anderen mitzuhalten. Eine Langzeitstudie zeigte, dass nach 24 Wochen Laufbandtraining nicht nur die Gehgeschwindigkeit, sondern auch die gesamte Gehstrecke der Patienten deutlich verbessert wurde. Diese positiven Effekte hielten sogar sechs Monate nach Ende des Trainings an.86

Kognitives Training: Skill Court

Ein Skill Court ist ein interaktives Trainingssystem, das durch kombinierte Denk- und Bewegungsaufgaben gleichzeitig das Gehirn und den Körper trainiert.48,51,52,54,57

Jeder Patient kann seinen eigenen individuellen Account im Skill-Court anlegen und damit auch seinen Fortschritt beobachten. Alle Spielergebnisse werden digital gespeichert und man kann sich mit anderen Spielern vergleichen und selbst versuchen, seine eigenen Highscores einzustellen. Diese Freude am Wettbewerb und die Bereitschaft, sich anzustrengen, können dazu beitragen, ihre neurologischen Probleme zu verringern.49

Durch den Skill-Court lernen Parkinson-Patienten ihre geistigen Fähigkeiten besser einzusetzen. Die Spiele verbessern die Fähigkeit, schnell zu entscheiden und helfen auch dabei, sich in der Umgebung besser zu Recht zu finden. Einfach ausgedrückt hilft es schneller Entscheidungen im Alltag zu treffen, ob z. B. beim Kochen, dem Medikamentenmanagement oder dem Planen von sozialen Treffen wie dem monatlichen Kegeln.50,53

Vor allem die Auswirkungen vom Freezing Phänomen werden mit dem Skill-Court verbessert, dabei zur Hilfe genommen wird das Cueing. Cues sind kleine Erinnerungen oder Signale, die helfen können, Bewegung besser zu steuern. Diese Signale können in Form von Linien, Mustern, Geräuschen oder Berührungen gegeben werden. Beim Skill Court werden verschiedene Reize und Signale trainiert, welche dem Patienten Richtungswechsel und das Loslaufen und Stoppen erleichtern können.55,56,58

Krafttraining

Eine langfristiges Krafttrainingsprogramm fördert ebenfalls die Anpassungsfähigkeit des Gehirns und unserer Nerven. Neben den Nerven-bedingten Anpassungen scheinen Trainingsprogramme zu “neuroprotektiven Benefits” beizutragen. Die Neuroprotektion bezeichnet vereinfacht Strategien, die darauf abzielen, Nervenzellen zu schützen und ihre Zerstörung zu verlangsamen. Selbst durch ein kurzfristig durchgeführtes Krafttraining lassen sich schon langfristige bis zu 12-monatige neuroprotektive Erfolge erreichen. Was vereinfacht bedeutet Krafttraining schützt auch nachhaltig vor einer Verschlechterung der Symptome.44,45

Durch eine Steigerung deiner Muskelkraft kannst du deine Gehgeschwindigkeit, Gehstrecke und Mobilität erheblich verbessern. Diese Verbesserungen erleichtern dir die täglichen Aktivitäten und erhöhen deine Unabhängigkeit im Alltag.87 Durch die Verbesserung deiner Balance und muskulären Kontrolle verringern sich die Sturzrisiken erheblich.90 Eine bessere Stabilität und Kraft tragen dazu bei, Verletzungen zu vermeiden und deine Sicherheit im Alltag zu erhöhen.88

Forschungen zeigen, dass es Symptome wie Depressionen und kognitive Beeinträchtigungen verringern kann. Des Weiteren kann ein individuelles Trainingsprogramm das emotionale Wohlbefinden steigern. Regelmäßiges Krafttraining kann also nicht nur die körperlichen, sondern auch die geistigen und emotionalen Symptome bei Parkinson-Patienten verbessern kann.90,92,93,94

Nebenbei stärkt Krafttraining ebenfalls die Atemhilfsmuskulatur, wodurch es zu einer Verbesserung der Atemfunktion kommt. Eine verbesserte Atmungseffizienz kann ihre Ausdauer steigern und die Ermüdung verringern, was ermöglicht länger aktiv zu bleiben und ihre täglichen Aufgaben leichter zu bewältigen. Außerdem spielt die Atemkontrolle eine entscheidende Rolle bei der Sprachproduktion. Eine stärkere Atemmuskulatur kann die Stimmqualität verbessern, wodurch es Parkinson Patienten leichter fällt, verstanden zu werden.33,36

Krafttraining gehört definitiv in einen vielschichtigen Behandlungsansatz, aufgrund seiner umfangreichen Vorteile. Es ist ein unersetzbarer Teil, um belastbar zu bleiben. 

Fazit

Ein kombiniertes Trainingsprogramm bietet große Vorteile – Multimodale Trainingsprogramme zeigen, dass verschiedene Trainingsmethoden (Kraft, Ausdauer, Koordination etc.) zusammen effektiver sind und bessere Ergebnisse für Ihre allgemeine Gesundheit erzielen, als nur einzelne Fähigkeiten zu trainieren.88,91 Es gibt also keine “Schwarz” / “Weiß“ Lösung, sondern es ist eine umfangreiche Therapiegestaltung gefragt, welche dich bei deiner spezifischen Problematik zielführend weiterbringt.

ERNÄHRUNG

Eine genaue Empfehlung welche Lebensmittel oder Ernährungsweise die Parkinson Erkrankung beeinflusst kann aufgrund zu geringer wissenschaftlicher Erkenntnisse noch nicht getroffen werden. Trotzdem macht es Sinn sich mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen, da es viele Vorteile mit sich bringt unabhängig davon, wie es sich auf die Symptome der Parkinson Erkrankung auswirkt. Was jedoch gute Erfolge andeutet ist die mediterrane Ernährung, diese kann aufgrund ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften sowie ihrer Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Darmmikrobioms die Krankheit beeinflussen. Die Nahrungsinhalte sind reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch, gesunden Fetten (insbesondere Olivenöl) und moderatem Weinkonsum (immer individuell zu betrachten).69 Die Veränderungen im Darmmikrobiom durch die mediterrane Ernährung beeinflussen außerdem die Darm-Hirn-Achse positiv. Dies kann Entzündliche Prozesse im Gehirn steuern und die neurologische Gesundheit verbessern bzw. wirkt es neuroprotektiv.70

Darm-Hirn-Achse

Die Darm-Hirn-Achse ist ein Kommunikationsnetzwerk, das den Magen-Darm-Trakt und das Gehirn miteinander verbindet. Diese Verbindung ermöglicht eine gegenseitige Informationsweiterleitung zwischen dem Gehirn und dem Nervensystem des Darms. Zum Beispiel kann Stress im Gehirn den Darm beeinflussen (uns wird übel) und umgekehrt können Probleme im Darm, wie eine Entzündung, das Gehirn beeinflussen und zu Symptomen wie Angst oder Depression führen.

Besonders Patienten mit Verstopfungsproblematiken profitieren von einer mediterranen Ernährungsweise. Dies könnte auf die erhöhte Aufnahme von Ballaststoffen zurückzuführen sein, da dies den Empfehlungen für die Behandlung von funktioneller Verstopfung entspricht.71 Kürzlich wurde in einer Studie nachgewiesen, dass die Einnahme aus einer Kombination von Prä- und Probiotika mit 7,8g Ballaststoffen bei Morbus Parkinson die Stuhlhäufigkeit erhöht, den Stuhl weicher macht und den Gebrauch von Abführmitteln reduziert.72

FAZIT

Parkinson verursacht durch einen Dopaminmangel Bewegungs- und Gleichgewichtsstörungen sowie kognitive und nicht-motorische Symptome. Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, genetische Veranlagung (die nur den geringsten Risikofaktor darstellt) und Umweltfaktoren wie Pestizide spielen eine Rolle bei der Entstehung. Parkinson ist eine Herausforderung, doch es gibt positive Nachrichten: Regelmäßige Bewegung und ein aktiver Lebensstil kann Sie schützen.

Ein multidisziplinärer Ansatz, der Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und psychologische Betreuung umfasst, ist entscheidend. Aerobes Ausdauertraining, Gang- und Laufbandtraining, kognitives Training (Skill Court) und Krafttraining sind wirksame Trainingsmethoden. Sie verbessern Ihre motorischen Fähigkeiten, Balance und kognitiven Funktionen und können Ihr Wohlbefinden erheblich steigern.

Eine mediterrane Ernährung, reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und gesunden Fetten, unterstützt Ihre Gesundheit und fördert eine positive Darm-Hirn-Achse.

Mit einem aktiven Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung können Sie Ihre Symptome lindern und Ihre Unabhängigkeit bewahren. Sie haben die Kraft und die Mittel, Ihre Lebensqualität zu verbessern – beginnen Sie noch heute!

QUELLENANGABE

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