Insulinresistenz
SIE HABEN ODER KENNEN JEMANDEN MIT INSULINRESISTENZ?
Wir fassen auf dieser Seite alle wichtigsten Infos zusammen.
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Lieber Kunde, Patient &/oder (Fach-)Arzt /Ärtzin
Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Es wird immer dann ausgeschüttet, wenn du etwas isst – vor allem, wenn Zucker oder kohlenhydratreiche Lebensmittel im Spiel sind.
Insulin hilft dabei, den Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Zellen zu transportieren – vor allem in die Muskelzellen, die Leber und das Fettgewebe. In den Zellen wird dieser Zucker als Energie genutzt oder gespeichert. So hilft Insulin, deinen Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten.
Aber dein Körper bekommt Zucker nicht nur aus dem Essen: Auch deine Leber kann Zucker selbst herstellen – z. B. in Zeiten, in denen du nichts isst, wie beim Fasten oder über Nacht. Das passiert automatisch, damit dein Gehirn und deine Organe weiterhin mit Energie versorgt sind. Insulin hilft auch hier mit, denn es bremst diese Zuckerproduktion, sobald genug Energie da ist.
Das Zusammenspiel zwischen Essen, Leber und Insulin sorgt also dafür, dass dein Blutzucker weder zu hoch noch zu niedrig wird – zumindest, solange alles im Gleichgewicht ist.1,2
WAS IST INSULINRESISTENZ ?
Insulinresistenz bedeutet, dass deine Zellen nicht mehr so gut auf das Hormon Insulin reagieren. Sie werden „taub“ für das Signal, dass Zucker in die Zelle gebracht werden soll. Bei einer Insulinresistenz funktioniert dieser Prozess also nicht richtig.1 Normalerweise öffnet Insulin eine Art „Tür“, damit der Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangt. Bei einer Insulinresistenz bleibt diese Tür teilweise verschlossen. Der Zucker bleibt länger im Blut – und der Körper versucht, das mit mehr Insulin auszugleichen. Das klappt oft über Jahre – ohne dass du etwas davon merkst. Doch der Körper kommt irgendwann an seine Grenzen.
Langfristig kann eine Insulinresistenz:1,2,3
- die Leber verfetten (nicht-alkoholische Fettleber, kurz NAFLD)
- Entzündungen in der Leber verursachen (NASH)
- die Blutfettwerte verschlechtern
- und schließlich zu Typ-2-Diabetes führen – dem „Endstadium“ der Insulinresistenz.
WIE ENTSTEHT INSULINRESISTENZ ?
Insulinresistenz entwickelt sich meist langsam – oft über viele Jahre. Sie ist das Ergebnis eines Zusammenspiels mehrerer Faktoren. Dabei spielen sowohl Lebensgewohnheiten als auch körperliche Veränderungen eine Rolle. Wichtig: Insulinresistenz betrifft nicht nur Menschen mit Übergewicht. Auch normalgewichtige Personen können betroffen sein – vor allem, wenn sie wenig Muskelmasse und dafür zu viel Körperfett haben.3,4,5,20
1. Bewegungsmangel und Muskelschwund (Sarkopenie)
Unsere Muskeln spielen eine Schlüsselrolle beim Umgang mit Zucker im Blut. Denn sie brauchen Zucker als Energie – und nehmen ihn aus dem Blut auf, sowohl mit als auch ohne Insulin. Etwa 80 % des gesamten Körperglykogens wird in den Muskeln gespeichert.
Wenn du dich regelmäßig bewegst, bleiben deine Muskeln aktiv und helfen dabei, den Blutzucker im Gleichgewicht zu halten.
Wer sich wenig bewegt, verliert nach und nach Muskelmasse – vor allem mit steigendem Alter. Dieser Muskelschwund heißt Sarkopenie.
Sarkopenie – der Verlust von Muskelmasse – tritt häufig durch Inaktivität und mit zunehmendem Alter auf. Wenn die Muskeln nicht regelmäßig belastet werden, beginnen sie nicht nur zu schrumpfen, sondern auch mit Fettgewebe angereichert zu werden. Diese Verfettung der Muskeln wirkt wie eine Blockade. Die Muskeln reagieren nicht mehr gut auf das Insulin. Das Insulin kann den Zucker nicht mehr gut in die Zellen bringen. Der Körper versucht, das auszugleichen, und produziert immer mehr Insulin. So entsteht ein Teufelskreis – und das Risiko für Stoffwechselstörungen wie Fettleber oder Typ-2-Diabetes steigt.3,10,11
2. Überschüssige Kalorien und Fettablagerungen
Wenn du regelmäßig mehr Kalorien zu dir nimmst, als dein Körper verbrennen kann, wird das überschüssige Fett in den Zellen gespeichert. Das ist erstmal ganz normal.
Doch das Fett lagert sich nicht nur im Fettgewebe ein, sondern auch in anderen Geweben, wo es eigentlich nicht hingehört – etwa in den Muskeln und der Leber. Dort stört es die normalen Abläufe im Körper. Besonders problematisch ist die Fettansammlung um die Bauchorgane, da dieses viszerale Fett chronische Entzündungen im Körper fördert. Diese Entzündungen wiederum verstärken die Insulinresistenz.3,20
Diese Fettablagerung stört die normale Wirkung des Insulins: Das Insulin kann nicht mehr effektiv an den Zellen wirken, Zucker bleibt länger im Blut und der Körper muss mehr Insulin produzieren.
Ein weiteres Risiko entsteht durch die Verfettung der Leber. Die Leber kann dadurch den Blutzuckerspiegel nicht mehr richtig regulieren. Sie schüttet auch dann Zucker aus, wenn eigentlich genug da ist – das verschärft die Insulinresistenz noch weiter. Darüber hinaus beeinträchtigt die Verfettung der Leber auch die Regulierung der Blutfette, was zu weiteren Stoffwechselstörungen führt.3,4,5
3. Schlechte Ernährung und ultraverarbeitete Lebensmittel (UPFs)
Was du isst, hat großen Einfluss darauf, wie gut dein Körper mit Zucker umgehen kann.
Vor allem ultraverarbeitete Lebensmittel – also stark verarbeitete Produkte wie Fast Food, Süßigkeiten, Limonade oder Fertiggerichte – sind problematisch. Sie enthalten oft:
- sehr viel Zucker
- ungesunde Fette
- kaum Ballaststoffe oder Eiweiß
- und nur wenige wichtige Nährstoffe
Diese Lebensmitte lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen – immer wieder, mehrmals am Tag. Gleichzeitig fördern solche Lebensmittel die Fettzunahme im Bauchbereich. Solche Fettansammlungen begünstigen die Entstehung von chronischen Entzündungen, die die Insulinresistenz weiter verstärken.
Besonders die Kombination aus viel Zucker, wenig Ballaststoffen und geringem Eiweißanteil in vielen verarbeiteten Lebensmitteln trägt maßgeblich zur Entwicklung von Insulinresistenz bei. Denn so fehlen ihm genau die Bausteine, die helfen könnten, den Blutzucker stabil zu halten und Muskeln zu erhalten.3,6,7,8,9
WAS PASSIERT IM KÖRPER WENN INSULIN NICHT MEHR RICHTIG WIRKT ?
Kraftwerke in den Zellen: die Mitochondrien
In jeder Zelle gibt es kleine „Kraftwerke“, die Energie für den Körper herstellen – man nennt sie Mitochondrien. Sie produzieren insgesamt die Energie, damit alle Zellen unseres Körpers ihre Aufgaben erledigen können. Sie versorgen zum Beispiel die Muskeln mit Energie, damit du dich bewegen kannst.
Wenn dein Körper insulinresistent ist, funktionieren diese Kraftwerke nicht mehr so gut. Sie produzieren weniger Energie – und gleichzeitig mehr „Abgase“, die dem Körper schaden können.12,13,14 Der Körper greift dann auf weniger effiziente Methoden zur Energiegewinnung zurück.
Dann läuft auch die Fettverbrennung nicht mehr richtig. Das Fett sammelt sich in Leber und Muskeln – und das verstärkt die Insulinresistenz noch weiter. Ein echter Teufelskreis.12,13,14
Stille Entzündungen im Körper
Eine chronische (also dauerhafte) Entzündung im Körper ist wie ein kleines Feuer, das nicht ausgeht. Sie entsteht zum Beispiel durch schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder anhaltenden Stress.
Diese stille Entzündung stört die Wirkung von Insulin – und kann sogar das Immunsystem aus dem Gleichgewicht bringen. Dies führt wieder zu einer weiteren negativen Belastung des Körpers. In Kombination mit der Ansammlung von Fett in Geweben wie Muskeln und Leber verstärkt sich die Insulinresistenz zunehmend.4,15
WAS PASSIERT WENN INSULINRESISTENZ UNBEHANDELT BLEIBT ?
Insulinresistenz ist der wichtigste Risikofaktor für Typ-2-Diabetes. Viele Menschen entwickeln die Krankheit, ohne es jahrelang zu merken – denn Insulinresistenz beginnt oft still.
Doch damit nicht genug: Sie kann auch zu weiteren Stoffwechselstörungen führen, zum Beispiel:
- einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) – dabei lagert sich Fett in der Leber ab
- einer Leberentzündung (NASH) – das kann die Leber dauerhaft schädigen und im schlimmsten Fall bis zu Leberkrebs führen1
Außerdem verändert Insulinresistenz die Blutfette:
Die Werte für Triglyzeride und das sogenannte „schlechte“ Cholesterin (LDL) steigen an – das kann die Blutgefäße schädigen und das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen.1
Insulin ist nicht nur ein Blutzucker-Hormon – es wirkt auch wie ein „Wachstums-Booster“ im Körper. Wenn du insulinresistent bist, produziert deine Bauchspeicheldrüse mehr Insulin als nötig.
Dieser hohe Insulinspiegel kann das Zellwachstum anregen – und das betrifft nicht nur gesunde, sondern manchmal auch veränderte (entartete) Zellen.
Deshalb wird Insulinresistenz mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht – vor allem solche, die mit Fettgewebe zusammenhängen, wie Brust-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs.1
Wusstest du, dass Insulin auch im Gehirn eine wichtige Rolle spielt? Es hilft dort den Nervenzellen, Energie aus Zucker zu gewinnen und sich miteinander zu vernetzen – das ist wichtig fürs Denken, Lernen und Erinnern.
Bei einer Insulinresistenz funktioniert dieser Prozess auch im Gehirn nicht mehr richtig. Manche Forschende sprechen sogar von „Typ-3-Diabetes“, wenn sie über Alzheimer in Zusammenhang mit gestörter Insulinwirkung im Gehirn sprechen.
Insulinresistenz könnte also auch ein Risikofaktor für Alzheimer sein – der Zusammenhang wird aktuell intensiv erforscht.1
MYTHEN
Wenn ich Typ-2-Diabetiker bin – ist es zu spät?
Ganz klares Nein! Auch wenn du bereits an Typ-2-Diabetes erkrankt bist, kannst du durch Muskelaufbau und Fettreduktion deine Diabetes-Symptome deutlich verbessern – und in vielen Fällen sogar teilweise oder vollständig umkehren. Zudem senkst du dein Risiko für weitere schwere Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz und viele mehr.16,17,18
Ich bin gut eingestellt – ich muss nichts ändern
Falsch! Auch wenn deine Medikation gut eingestellt ist, wird sich an deiner Gesundheit nichts grundlegend verbessern, solange du den ungesunden Lebensstil beibehältst, der dich krank gemacht hat. Deine Ernährung, Bewegung und alltäglichen Gewohnheiten spielen eine entscheidende Rolle. Ohne eine nachhaltige Lebensstiländerung bleiben gesundheitliche Probleme bestehen – oder verschlimmern sich im Laufe der Zeit.21
Ausdauertraining ist besser für die Blutzuckerregulierung.
Nicht ganz richtig. Sowohl Krafttraining als auch Ausdauertraining haben nachweislich positive Effekte auf die Blutzuckerregulierung bei Menschen mit einer Insulinresistenz. Der Muskelaufbau und der Abbau von Körperfett lassen sich jedoch durch ein gezieltes Krafttraining effizienter und nachhaltiger erreichen. Daher ist es sinnvoll, den Schwerpunkt auf Krafttraining zu legen, anstatt sich ausschließlich auf Ausdauertraining zu konzentrieren.22,23
WAS KANNST DU TUN ?
Die gute Nachricht!
Insulinresistenz ist reversibel und lässt sich vorbeugen. Mit den richtigen Lebensstiländerungen kannst du deine Insulinsensitivität verbessern und deinen Stoffwechsel stärken.16,17,18
Lifestyle-Anpassungen:
- Bewege dich mehr – Regelmäßige Bewegung, insbesondere Krafttraining, verbessert die Zuckeraufnahme in die Zellen.
- Baue Muskelmasse auf und verliere Körperfett – Muskeln helfen, Zucker zu speichern. Der Verlust von Bauchfett und Leberfett ist dabei besonders wichtig.
- Schlafe besser – Guter Schlaf unterstützt deinen Stoffwechsel und verbessert die Insulinwirkung.
- Reduziere langfristig Stress – Chronischer Stress belastet den Körper und beeinträchtigt die Insulinwirkung.
- Gib das Rauchen auf – Rauchen verschärft die Insulinresistenz und erhöht das Risiko für Stoffwechselkrankheiten.
Ernährungsoptimierung:6,7,8,9,19,20
- Iss gesünder – Vermeide ultraverarbeitete Lebensmittel (UPFs) mit hohem Zucker- und ungesundem Fettanteil. Setze stattdessen auf eiweißreiche, ballaststoffreiche und nährstoffreiche Lebensmittel
- Zucker reduzieren – Weniger Zucker, insbesondere Fruktose und raffinierter Zucker, senkt die Insulinresistenz und verringert Entzündungen, vor allem in der Leber.
- Ballaststoffzufuhr erhöhen – Lebensmittel mit Ballaststoffen verlangsamen die Zuckeraufnahme, fördern eine gesunde Verdauung und verbessern die Insulinempfindlichkeit.
- Gesunde Fette bevorzugen – Ungesättigte Fettsäuren statt gesättigter Fette verbessern das Fettprofil und senken die Insulinresistenz.
- Intervallfasten – Intervallfasten kann die Insulinempfindlichkeit steigern, den Blutzuckerspiegel senken, das Gewicht reduzieren und Entzündungsmarker verringern.
Um deine (Stoffwechsel-)Gesundheit langfristig und nachhaltig wiederherzustellen, ist unser Coachingkonzept deine Lösung. Es bietet dir einen maßgeschneiderten, individuellen Ansatz, mit dem du deine Ziele erreichen und dauerhaft erfolgreich sein kannst. Wir unterstützen dich dabei, einen gesunden Lebensstil zu etablieren und deine Insulinresistenz wirksam zu bekämpfen – für nachhaltigen und langfristigen Erfolg.
FAZIT
Durch den Zuwachs an Muskelmasse und den Abbau von Körper- und Bauchfett reduzierst du chronische Entzündungen und verbesserst die Zuckeraufnahmefähigkeit deiner Zellen. Gleichzeitig unterstützt du die Zellerneuerung und förderst die Bildung neuer, funktionsfähiger Mitochondrien. So kannst du deinen Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bringen und deine körperliche Gesundheit deutlich verbessern.
Ebenso wichtig ist eine langfristige Ernährungsoptimierung, die nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft – idealerweise lebenslang – angepasst und umgesetzt werden sollte.
QUELLENANGABE
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